Wolfsburger Forscher entwickeln Leichtbauteile für Automobilindustrie

Das WKI forscht im Verbund mit den Fraunhofer-Instituten ‚Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung‘ und dem ‚Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik‘ zur „Textilen Fertigungskette“, wobei der ressourcenschonende und kostengünstige Leichtbau in der Automobilindustrie im Mittelpunkt steht. Leichtere Werkstoffe helfen dabei, dass Autos in großen Stückzahlen künftig umweltfreundlicher hergestellt werden können. Schlüsseltechnologien für den Fahrzeugbau der Zukunft entwickelt der neue Forschungscampus „Open Hybrid LabFactory“ in Wolfsburg, der am 22. September 2016 eingeweiht wird.

Bereits jetzt haben Forscher des WKI die ersten nachhaltigen Bauteile für Autos entwickelt. Ein Beispiel ist die Heckklappe aus einem Flachsfaser-Kunstharz-Mix, welche 30 Prozent leichter ist als eine herkömmliche Heckklappe aus Stahlblech. Durch das geringere Gewicht reduzieren sich der Kraftstoffverbrauch des Autos und damit auch sein CO2-Ausstoß. Ein weiteres Beispiel ist das verbesserte Innenleben einer Autotür. Während bisher Stahlstreben das Türeninnere stärken, um den Aufprallschutz zu verbessern, hat das WKI eine innovative Lösung entwickelt. Die Forscher haben neue Streben gefertigt, die einen Stahlkern haben und mit Buchenfurnier ummantelt sind,  wodurch sich die CO2-Bilanz verbessert.

Auf dem Parlamentarischen Abend der Allianz für die Region wird die herausragende Forschungslandschaft thematisiert. Unter dem Titel „Die Zukunft beginnt im Kopf – Wissenschaft, Lehre und Forschung in der Region Braunschweig-Wolfsburg“ kommen am 29. September in Berlin Wissenschaftler, Unternehmer und Politiker zusammen und diskutieren die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung für die Region Braunschweig-Wolfsburg.

 

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